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Einlesen von Betriebssystemwerten in Datensatzvariablen

CA Process Automation kann von einem Shellprozess generierte Werte in Datensatzvariablen einlesen. Bevor ein UNIX-Skript oder Windows-Skriptoperator sein zugeordnetes Skript ausführt, erstellt es einen Ordner, um vom Skript generierte Werte zu akzeptieren. Die C2OSVD-Umgebungsvariable gibt den vollständigen Pfad des Ordners an (zum Beispiel C:\TMP\_VS_559), der für den Skript-Operator erstellt wird. Ein Skript kann dann Daten in Textdateien im Ordner kopieren, um die Daten zurück an CA Process Automation zu übergeben. Daten, die mithilfe des C2OSVD-Verzeichnisses zurück an CA Process Automation übergeben wurden, füllen Variablen im Skript "Operatordatensatz" auf.

Ein Skript muss Daten in Textdateien im C2OSVD-Verzeichnis speichern. Nachdem ein Skript-Operator sein Skript fertig gestellt hat (aber bevor es Aktionen nach der Ausführung durchführt), bestimmt es, ob Dateien an dem Speicherort vorhanden sind, auf den C2OSVD verweist. Operatordatensatzvariablen werden dann durch CA Process Automation entsprechend den folgenden Regeln erstellt:

• Der Operator speichert die Inhalte einer Datei am C2OSVD-Speicherort in einer Zeichenfolgenvariablen im Operatordatensatz. Die Zeichenfolgenvariable hat denselben Namen wie die Datei.
• Ein Ordner im C2OSVD-Speicherort generiert eine indizierte Variable im Operatordatensatz mit demselben Namen wie der Ordner. Der Operator speichert die Inhalte von Textdateien, die in einer nummerierten Abfolge aufgeführt sind im Ordner in den entsprechenden Elementen in der indizierten Variablen. Die Elemente werden von 0 bis zu beliebig vielen Elementen nummeriert, bis hin zur höchsten nummerierte Datei im Ordner. Fehlende Dateien in der Zahlensequenz generieren ungültige Elemente in der indizierten Variablen.
• CA Process Automation erfordert, dass ein Skript Dateien im C2OSVD-Speicherort mit denselben Namen wie die Variablen erstellt, die im Operatordatensatz erscheinen sollen. Wenn das Skript Textdateien mit Dateierweiterungen erstellt (wie .txt), schließt CA Process Automation die Erweiterung in den Variablennamen ein.

Die folgende Abbildung zeigt, wie die Konvertierung der Datei in eine Variable funktioniert, wenn das Arbeitsverzeichnis auf C:\TMP festgelegt ist. Der Operator hängt \_VS_599 an den Arbeitsverzeichnispfad an, um den C2OSVD-Wert C:\TMP\_VS_599 zu erstellen. Der Ordnername (in diesem Fall _VS_599) ist für jede Instanz eines Operators eindeutig.

Die Abbildung zeigt zwei Ordner %C2OSVD%/HostList und %C2OSVD%\OSList, die fünf Dateien namens 0, 1, 2, 3 und 4 enthalten. Das Skript schreibt einen Computernamen in jede der nummerierten Dateien im HostList-Ordner. Das Skript schreibt einen Betriebssystemnamen in jede der nummerierten Dateien im OSList-Ordner. CA Process Automation erstellt zwei null-basierte indizierte Variablen, nachdem das Skript ausgeführt wurde, HostList und OSList. Die Anwendung weist die Inhalte der nummerierten Dateien in den HostList- und OSList-Ordnern den entsprechenden Elementen der indizierten Variablen zu.

Im Beispiel verwendet das Windows-Skript die C2OSVD-Variable, um die Datei %C2OSVD%\NumRowsRead zu erstellen. CA Process Automation erstellt eine entsprechende Variable (NumFilesRead) im Skript "Operatordatensatz" ausgeführt wurde, nachdem das Skript ausgeführt wurde. Das Produkt weist die Inhalte der Datei "NumFilesRead" der Variablen zu.

Sobald ein Skript-Operator beendet wurde, werden der C2OSVD-Ordner und seine Inhalte gelöscht. Der Nachbearbeitungscode im Skript-Operator kann auf die Operatordatensatzvariablen zugreifen. Normalerweise kopiert der Code die Werte der Operatordatensatzvariable in lokale Variablen im Prozessdatensatz oder in Operatordatensatzvariablen in nachfolgenden Operatoren im Prozess. Die drei in diesem Kapitel enthaltenen Beispielskripts zeigen, wie das in diesem Abschnitt veranschaulichte Beispiel mithilfe von UNIX-Skript, VBScript oder PerlScript implementiert wird.