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Rationalisieren eines Portfolios mit Investitionen

Dieser Artikel führt Portfoliomanager in die Priorisierung, Auswertung und Rationalisierung der Investitionen in einem Portfolio ein.

Die Portfolioplanung ist ein stufenweiser Prozess. Der Portfoliomanager führt die folgenden Aufgaben aus, die auf Überprüfungs-Feedback von Stakeholdern und anderen Mitarbeitern des Unternehmens basieren:

• Priorisierung. Er weist den Investitionen Prioritäten zu, denen die anfänglichen Standardwerte oder regelbasierte Kriterien zugrunde liegen.
• Bewertung. Er verbindet die Investitionen mit Unternehmenswerten wie Kosten, Leistung oder Return on Investment (GKR).
• Rationalisierung. Er rechtfertigt die Existenz der ausgewählten Investitionen unter Berücksichtigung sämtlicher Priorisierungs- und Bewertungsinformationen. Nicht alle Informationen, die für die Rationalisierung verwendet werden, stammen aus CA Clarity PPM. Erfahrung und Ratschläge von Stakeholdern sind wichtige Argumente und wiegen oft mehr als die Investitionsränge, die Sie durch Priorisierungs- und Bewertungsvorgänge festlegen.

Wenn er ein Portfolio erstellt, priorisiert der Portfoliomanager anfänglich die Liste der Investitionen mithilfe von Rangfolge-Regeln, die auf Geschäftsanforderungen basieren. Um das Portfolio auszuwerten, erstellt der Portfoliomanager unterschiedliche hypothetische Pläne und überprüft die Trennlinienansichten der Pläne mit den Stakeholdern. Für die Bewertung des Portfolios werden Informationen aus der gesamten Organisation herangezogen. Basierend auf dem Feedback der Stakeholder priorisiert der Portfoliomanager die Investitionen und konfiguriert die Trennlinienansichten neu. Wenn Priorisierung und Bewertung abgeschlossen sind, rationalisiert der Portfoliomanager das Portfolio mit den Stakeholdern. Zusammen beschließen sie, welche Investitionen verfolgt bzw. aufgeschoben werden sollen.

Die folgende Abbildung veranschaulicht, wie Priorisierung, Auswertung und Rationalisierung einander überschneiden. Zum Beispiel können Informationen, die durch Bewertungs- oder Rationalisierungsvorgänge erfasst werden, eine geänderte Priorisierung eines Portfolios zur Folge haben.

Dieses Szenario veranschaulicht, wie ein Unternehmen sein Investitionsportfolio analysiert und Entscheidungen für den Markt trifft.

Beispiel: Portfolioplanung

Raj Mehta ist der neue CIO bei Forward Inc., einer großen Holding-Gesellschaft mit vielen Herstellungsunternehmen. Raj berichtet an Lauren, die als CEO eingestellt wurde, um neue Perspektiven in die Organisation einzubringen. Raj arbeitet seit zwei Jahren für Forward Inc., und Lauren wurde außerhalb des Unternehmens engagiert. Die Direktive seitens des Firmenvorstands lautet, den Ertrag des Unternehmens in den nächsten drei Jahren um 10 Prozent zu verbessern.

Raj und Lauren bereiten die IT-Budgetplanung für das bevorstehende Steuerjahr vor. In der ersten Planungssitzung gibt Lauren die folgende Liste von Investitionen für das IT-Portfolio an:

• System für administrativen Aufwand
• Backoffice-Finanzsystem
• Cloud-basierte Annahme von Bestellungen
• Datenbankaktualisierung (Oracle)
• Zeit- und Anwesenheitserfassung
• Föderierte Sicherheit
• Neue Benutzeroberfläche für Online-Zulieferersystem
• PW-Systemaktualisierung
• Schnittstelle für Materialzulieferer
• JIT-Systemaktualisierung (Just in Time)

Die Reihenfolge der Liste ist willkürlich. Lauren zeigt nicht an, welche Projekte wichtiger als andere sind. Sie will, dass Raj die Investitionen mithilfe der Regeln priorisiert, die das Unternehmen derzeit verwendet.

Um den Portfolioplanungsprozess abzuschließen, müssen Lauren und Raj die folgenden Aufgaben durchführen:

• Priorisieren des Portfolios.
• Bewerten des Portfolios.
• Rationalisieren des Portfolios.