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Operatordatensatzvariablen

Der Operatordatensatz enthält einem Operator zugeordnete Variablen. Sie können Variablen und ihre zugeordneten Werte zur Entwurfszeit anzeigen, erstellen, bearbeiten oder löschen. Diese Variablen sind für den Operator, dem sie zugeordnet sind, oder jeden anderen Operator in Ihrem Prozess verfügbar, sobald die Ausführung des Prozesses beginnt. Nachdem der Operator ausgeführt wurde, erstellt er automatisch andere Variablen im Operatordatensatz. Einige dieser Variablen sind Standardvariablen und geben Informationen wie Startzeit, Endzeit und Ergebnis an. Andere Variablen enthalten spezifische Informationen zu den einzelnen Operatoren.

Sie können die Punktnotation oder Klammernotation mit Ausdrücken verwenden, um auf eine Operatordatensatzvariable eines Operators in einem Prozess zuzugreifen:

Process_name.Operator_name.field_name

Process_name[OpName_expression].field_name

Process_name[OpName_expression][field_name_expression]

Hinweis: Sie können auch "IconName" anstelle von "OpName" verwenden.

Die Ausdrücke geben den Namen des Operators oder der Variablen wie angegeben zurück. Die folgende Syntax gibt ein Element in einem indizierten Feld zurück, wobei n die Elementzahl ist:

field_name[n]

Der Vor- und Nachbearbeitungscode für einen Operator kann mithilfe des Schlüsselwortes "OpName" auf den Namen des aktuellen Operators zugreifen. Verwenden Sie die folgende Syntax, um eine Operatordatensatzvariable im Vor- oder Nachbearbeitungscode desselben Operators anzugeben:

Process[OpName].Feldname

Verwenden Sie z. B. die folgenden Anweisungen im Nachbearbeitungscode für diese Aktionen:

• Zuweisen des Operatornamens und des Werts der zugeordneten Variable "Result" zu den Prozessdatensatzvariablen "iName" bzw. "iResult".
• Erstellen einer Operatordatensatzvariablen mit der Bezeichnung "World":

  Process.iName = OpName
  Process.iResult = Process[OpName].Result
  Process[OpName].World = "Hello world!";
  

Wenn Sie den Operatornamen zur Entwurfszeit kennen, können Sie den literalen Namen des Operators verwenden, um auf die Datensatzvariablen in einem Ausdruck zu verweisen.

Gelegentlich ist Ihnen jedoch zur Entwurfszeit der Operatorname nicht bekannt. Zum Beispiel:

• Wenn Sie Vor- oder Nachbearbeitungsaktionen für ein anwenderspezifisches Operatorobjekt bearbeiten.
• Wenn Sie auf Operatordatensatzvariablen in einem von mehreren Operatoren zugreifen müssen, aber erst zur Laufzeit wissen, welcher Operator ausgeführt wurde.

Sie können in jedem Operator Vor- oder Nachbearbeitungscode verwenden, um seinen Namen in einer Variablen zu speichern, so wie es im vorstehenden Beispiel für die Variable "iName" gezeigt wurde. Die Variable könnte eine Prozessdatensatzvariable oder eine Operatordatensatzvariable sein, die zu dem Operator gehört, der den Namen benötigt. In der folgenden Abbildung führt der Prozess beispielsweise entweder OperatorA oder OperatorB aus, bevor er OperatorC erreicht. OperatorC kann dann den Betriebsablaufnamen verwenden, der von OperatorA oder OperatorB in einer Prozessvariablen gespeichert wurde, um auf Datensatzvariablen zuzugreifen.

Durch die Verwendung von Variablen anstelle von festen Namen wird der Code modular und austauschbar unter Operatoren in einem Prozess gestaltet.