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Scalability-Server

Ein Scalability-Server ist eine optionale verwaltungsfreie Ebene, die bei einer großen Anzahl von Agenten verwendet wird. Dies gilt z. B. für Remote-Netzwerke, die durch ein WAN getrennt sind. Er lässt sich als ein Fanout-Verfahren zur Optimierung der Netzwerknutzung erklären.

Ein Software Delivery-Scalability-Server hat eine Softwarepaketbibliothek (Staging-Bibliothek), in der Softwarepakete dauerhaft gespeichert werden können. So kann das wiederholte Versenden eines Pakets über das Netzwerk bei jeder Anforderung durch einen Agenten vermieden werden. Anstelle einer direkten Kommunikation zwischen den einzeln verwalteten Endsystemen (Agenten) und einem einzelnen Manager kann die Belastung auf mehrere Scalability-Server verteilt werden.

Scalability-Server verwenden eine Dateispeicherdatenbank als lokales Repository, um die Informationen zu speichern, die für die Kommunikation der Agenten benötigt werden. In einer Scalability-Server-Minimalinstallation besteht die Dateidatenbank aus einem Wörterbuch registrierter Agenten und dem Basisinventar, zu denen diese Agenten Berichte erstellen.

Zu einem Scalability-Server gehört auch der Boot-Server, der für die Bereitstellung des Betriebssystems benötigt wird.

Hinweis: Mit virtuellen Anwendungen funktioniert der Scalability-Server auch als Streaming-Server für Pakete mit virtuellen Anwendungen, die per Datenstrom an die Zielrechner, auf denen das Windows-Betriebssystem ausgeführt wird, übertragen werden. Weitere Informationen finden Sie unter Registrieren virtueller Anwendungen und Liefern virtueller Anwendungen.

Die derzeit vom Scalability-Server unterstützten Betriebssystemumgebungen werden in der auf CA Support verfügbaren Zertifizierungsmatrix aufgelistet.