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Implementierungshandbücher für virtuelle Desktops
Für Softwarepakete, die auf einzelnen virtuellen Desktops installiert sind und nicht auf dem Golden Template, sind folgende Einschränkungen und Anleitungen zu berücksichtigen:
- Pakete, die nicht auf dem Scalability-Server, wofür der Agent registriert ist, in der Softwarebibliothek durch Staging bereitgestellt sind, werden nicht erneut installiert.
- Die Neuinstallation wird für hinzugefügte Prozeduren mit neuen Dateien nicht unterstützt.
- Die Neuinstallation wird für den Benutzerprofile-Agenten nicht unterstützt, nur für den Computeragenten.
- Wenn ein virtueller Desktop mithilfe der Offline-Desktop-Funktion von VMware View ausgecheckt wird und ein Rollback erfolgt (Checkout wird demnach verworfen), verbleiben alle Änderungen am Softwarestatus in der Softwaredatenbank der Instanz. Beim Ausführen des Offline-RAC wird die Software neu installiert, da sie in der Statusdatenbank aufgezeichnet und während des Rollbacks nicht entfernt wurde. Daher muss die Software manuell deinstalliert werden, wenn Sie sie nicht benötigen.
- Das Senden von Software Delivery-Jobs mit den aktivierten Optionen "Neu starten"/"Abmelden"/"Herunterfahren" wird für nicht persistente virtuelle Desktops nicht unterstützt. Ein nicht persistenter Desktop ist nur solange an einen Benutzer gebunden, solange der Benutzer angemeldet ist. Bei der nächsten Anmeldung des Benutzers kann dem Benutzer ein anderer Desktop zugeordnet werden. Daher sind diese Optionen nicht logisch für diesen Fall.
- Pakete, die eine lange Übertragungszeit über das Netzwerk oder eine lange Installationszeit in Anspruch nehmen, müssen im Golden Template installiert werden und nicht auf dem einzelnen virtuellen Desktop. Ansonsten wird die Neuinstallation nicht akzeptabel.
- Virtualisierte Anwendungen können im Golden Template vorab durch Staging bereitgestellt werden und später mithilfe einer eigenständigen Installation an die einzelnen virtuellen Desktops verteilt werden. So lässt sich Ihre Netzwerkbandbreitenauslastung bei Neuzusammenstellungs-/Aktualisierungsvorgängen und während der Verwendung minimieren.
- Ein dem vorherigen Element ähnliches Ergebnis kann mithilfe der verwalteten Paketformate, wie SXP, PIF und MSI, mit einiger Recherche und möglicherweise einiger Optimierung erzielt werden. Beispielsweise stellt SXP einen Benutzerfilter bereit, der dem Paket ermöglicht, auf dem Golden Template installiert zu werden. Der Filter steht jedoch nur Benutzern der Klone zur Verfügung, die zu bestimmten lokalen oder Active Directory-Benutzergruppen gehören.
- Virtualisierte Anwendungen müssen auf einzelne virtuelle Desktops im Streaming-Modus verteilt werden. So lässt sich die Netzwerkbandbreitenauslastung bei Neuzusammenstellungs-/Aktualisierungsvorgängen minimieren, nicht aber während der Verwendung.
- Anwendungen, die ihre Konfiguration außerhalb des bzw. der umgeleiteten Benutzerprofils/Ordner speichern, behalten ihre Konfiguration nach der Neuinstallation nicht automatisch bei. Anwendungen, die ihre Konfiguration zurücksetzen und nicht als Bestandteil der Installation vererben, leiden unter diesem Problem.
- Wenn sowohl die Vorlage-Softwarestatusdatenbank als auch die Instanz-Softwarestatusdatenbank Datensätze derselben Software aufweisen, jedoch von unterschiedlichen Versionen, wird das Up- oder Downgrade weiterhin durch den Offline-RAC ausgeführt. Der Administrator ist für die entsprechende Konfiguration des Systems und die Verhinderung eines solchen Falls verantwortlich, insbesondere in Downgrade-Szenarien.
- Die DTS-Downloadmethode wird für den virtuellen Desktop-Agenten nicht unterstützt.
- Bei nicht persistenten Desktop-Pools werden Neuinstallationen nur abgeschlossen, wenn sich ein Benutzer anmeldet.
- Sie sollten den Benutzerprofilmodus für die Software Delivery-Funktion bei Vorhandensein verknüpfter virtueller Desktop-Klone deaktivieren.
Benutzerprofile werden hier nicht benötigt, da eine 1:1-Beziehung zwischen dem Benutzer und dem virtuellen Desktop vorliegt. Das Aktivieren der Benutzerprofile verursacht eine zusätzliche Kommunikation zwischen dem Agenten und dem Scalability-Server, was sich auf die Gesamtskalierbarkeit auswirken kann.
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