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Erfassung des Softwareinventars durch den Asset Management-Agenten
Der Asset Management-Agent verwendet je nach der Scan-Methode verschiedene Prozesse zum Erfassen des Softwareinventars. Wenn Sie die Funktionsweise dieses Prozesses kennen, können Sie Probleme bei der Erfassung des Softwareinventars beheben und die Erfassung entsprechend den Bedürfnissen Ihrer Organisation planen und konfigurieren.
Heuristischer Scan
- Der Asset Management-Agent scannt die ausgewählten Quellen zum geplanten Zeitpunkt nach auf den Windows-Agenten installierter Software. Unter Linux/UNIX durchsucht er die RPM-, PKG- und PIF-Datenbanken.
Signatur-Scan
- Der Asset Management-Agent scannt die Festplatte des Assets zum geplanten Zeitpunkt nach ausführbaren Dateien und vergleicht diese Dateien mit den Signaturen in der Datenbank.
Bei beiden Methoden führt der Agent nach der Erfassung der installierten Software die folgenden Aktionen aus:
- Er erstellt die Datei "amapp.dat", wenn der heuristische Softwareinventar-Scan verwendet wird. Diese Datei enthält die Software, die beim heuristischen Scan gefunden wurde. Wenn er jedoch den Softwaresignatur-Scan verwendet, erstellt der Agent die Datei "amsoft.xml". Diese Datei enthält die Software, die beim Signatur-Scan gefunden wurde.
- Er vergleicht die bei beiden Scans erfassten Ergebnisse mit den vorherigen Scan-Ergebnissen und sendet die Deltawerte an den Scalability-Server, wo sie in "w##"-Dateien gespeichert werden.
- Wenn die Engine den Engine-Erfassungstask auslöst, erfasst dieser alle Dateien des Scalability-Servers, verarbeitet diese und speichert den Inhalt in der Datenbank. Sobald die Dateien verarbeitet sind, löscht die Engine die Dateien aus dem Erfassungsbereich des Scalability-Servers.
An diesem Prozess sind drei Objekte beteiligt: Agent, Inventar-Erfassungstask und Engine-Erfassungstask. Jedes dieser Objekte besitzt unabhängige Zeitplanungsoptionen. Wenn die Zeitplanung für eines dieser Objekte abweicht, ist Folgendes zu berücksichtigen:
- Die Ausführung des Inventar-Erfassungstasks hängt von der Ausführung des Agenten ab.
- Inventar-Erfassungstasks besitzen eigene Zeitplanungsoptionen. In der Standardeinstellung werden Tasks immer ausgeführt.
- Die Aktualisierung der Datenbank hängt von der Zeitplanung des Engine-Erfassungstasks ab. Umgekehrt aktualisiert der Engine-Erfassungstask auch die Informationen von der Datenbank an den Scalability-Server: neue oder geänderte Konfigurationen des Agenten-Erfassungsmoduls und Job-Scheduling-Optionen. Auch die Software-Signaturen für die Software-Signatur-Scans werden vom Engine-Erfassungstask aktualisiert.
Im folgenden Beispiel wird dieses Szenario erklärt. Für die drei Objekte sind die folgenden Zeitplanungsoptionen angegeben:
- Agent - Jede Stunde
- Inventar-Erfassungstask - Job immer ausführen
- Engine-Erfassungstask - Einmal täglich
In diesem Fall wird der Agent jede Stunde ausgeführt und führt sofort den Erfassungstask aus. Die Engine kann die Information allerdings nur einmal täglich erfassen. Die Datenbank wird nur einmal täglich aktualisiert, obwohl der Agent die Informationen 24 mal am Tag erfasst. Dies ist kein wünschenswertes Szenario. In einer optimalen Implementierung sollten Erfassungstask und Engine-Erfassungstask gleichzeitig ausgeführt werden. Hierdurch wird gewährleistet, dass alle erfassten Daten in der Datenbank aktualisiert werden.
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