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Registerkarte "Allgemein"

Die Registerkarte "Allgemein" beschreibt die Appliance-Klasse in ihrer Gesamtheit und enthält außerdem einige erweiterte Einstellungen.

Allgemeine Attribute

Name

Klassenname. Definiert den Namen der Appliance-Klasse. Dieser Name wird in der unteren linken Ecke jeder Appliance-Form auf der Arbeitsfläche angezeigt. Wenn die Appliance in einen Katalog eingeordnet wird, wird der Klassenname auch im Katalog angezeigt. Der Name ist ein einzelnes Wort, Groß-/Kleinschreibung werden unterschieden, zulässig sind alphanumerische Zeichen ([A-Za-z0-9_]).

Instanzname-Vorlage

Vorlage, über die Appliance-Instanznamen generiert werden. Wenn eine Vorlage angegeben ist, hat die erste Instanz den gleichen Namen wie die Vorlage, und die Namen der nachfolgenden Instanzen bestehen aus dem Vorlagennamen gefolgt von einer Zahl. Wenn keine Vorlage angegeben ist, wird der Name der Klasse als die Vorlage verwendet.

Kategorie

Kategorie der Appliance. Die Kategorie ist ein kurzer alphanumerischer Ausdruck, der die Gruppe (Kategorie) von Appliances innerhalb eines Katalogs beschreibt, zu dem die Appliance gehört. Wenn die Appliance in einen Katalog eingeordnet wird, werden alle Appliances derselben Kategorie in einem Abschnitt gruppiert.

Beschreibung

Freitextbeschreibung der Appliance. Für gewöhnlich enthält die Beschreibung die Definition der Anwendungsfunktion, einige spezielle Details (die die Appliance von ähnlichen Appliances unterscheiden) und die wichtigsten Software-Pakete, die in der Appliance verwendet werden.

URL der Dokumentation

Gibt die URL an, unter der die Klassendokumentation zu finden ist.

Visuelle Attribute

Die folgenden Attribute bestimmen das visuelle Erscheinungsbild der Appliance-Form:

Farbe

Die Farbe der Appliance-Form, wie auf der Arbeitsfläche und im Katalog angezeigt.

Größe

Die Breite der Appliance-Form bei Anzeige auf der Arbeitsfläche.

BS-Symbol

Das auf der Appliance-Form dargestellte BS-Symbol, wie auf der Arbeitsfläche und im Katalog angezeigt.

Hinweis:

• Es ist empfehlenswert, die Farben nach Appliance-Kategorie konsistent zu halten; dadurch erhalten die fertigen Appliances ein besseres Erscheinungsbild.
• Es ist empfehlenswert, eine Formgröße proportional zur Wichtigkeit und Komplexität der Appliance zu verwenden.
• Die Höhe der Appliance wird automatisch auf Basis der Terminal-Anzahl angepasst.

Erweiterte Attribute

Die folgenden Attribute definieren diagnostische und Sonderfunktionen der Appliance-Klasse.

Virtualisierungsmodi

Gibt den Virtualisierungstyp für die Appliance an. CA AppLogic unterstützt die folgenden Virtualisierungsmodi:

• VMware
• Xen HVM
• Xen Paravirtualization

Startzeitlimit

Der Standardwert für das Startzeitlimit für die Appliance, d. h. die Zeit (in Sekunden), die CA AppLogic der Appliance zwischen dem Startbeginn und dem Zeitpunkt zur Verfügung stellt, zu dem die Appliance CA AppLogic melden muss, dass der Start abgeschlossen und die Appliance betriebsbereit ist. Details finden Sie im Grid-Benutzerhandbuch. Wir empfehlen, diese Einstellung leer zu lassen, sodass CA AppLogic das systemweite Standardzeitlimit verwendet.

Zeitlimit zum Herunterfahren

Der Standardwert für das Zeitlimit zum Herunterfahren für die Appliance, d. h. die Zeit (in Sekunden), die CA AppLogic der Appliance zwischen dem Beginn des Herunterfahrens und dem Zeitpunkt zur Verfügung stellt, zu dem die Appliance CA AppLogic melden muss, dass sie heruntergefahren ist. Wir empfehlen, diese Einstellung leer zu lassen, sodass CA AppLogic das systemweite Standardzeitlimit verwendet.

Feldentwicklungsoptionen

Dies ist ein numerischer Wert, der diagnostische oder andere Spezialfunktionen von CA AppLogic für die Appliance-Klasse aktiviert; diese Einstellung wird für alle Appliance-Instanzen übernommen. Aktivieren Sie diese Option nur, wenn Sie von einem Supporttechniker dazu aufgefordert werden.

Rechnungs-Tags

Kommagetrennte Liste aus Name=Wert-Paaren, die für Abrechnungszwecke verwendet werden können. Nicht verwenden; für die zukünftige Verwendung vorgesehen.

Erweiterte Einstellungen der Virtualisierungsmodi - Paravirtualization

Die folgenden erweiterten Einstellungen sind verfügbar, indem Sie auf die Schaltfläche "Erweitert" klicken und der Virtualisierungsmodus auf "Paravirtualization" gesetzt ist:

Kernel-Pfad

Pfad zu der Datei auf dem Appliance-Startvolume, die das BS-Kernel enthält. Der Pfad ist relativ zum Stammverzeichnis des Startvolumes. Wenn kein Kernel-Pfad angegeben wird, verwendet die Appliance PyGrub zum Start. Weitere Details zur Auswahl des richtigen Kernels finden Sie im Grid-Benutzerhandbuch.

Initrd-Pfad

Pfad zu der Datei auf dem Appliance-Startvolume, die das Initrd-Start-Image enthält. Der Pfad ist relativ zum Stammverzeichnis des Startvolumes. Wenn kein Initrd-Pfad angegeben wird, verwendet die Appliance PyGrub zum Start. Weitere Details zur Auswahl des richtigen Initrd-Images finden Sie im Grid-Benutzerhandbuch.

Konsole

Gibt die von der Appliance unterstützten Konsolentypen an. Der Wert dieser Einstellung ist eine kommagetrennte Liste aus einem oder mehreren der folgenden Elemente:

• ssh:Port: Zugriff auf die Konsole mit SSH über den Port.
• web:Port: Zugriff auf die Verwaltungsoberfläche mit HTTP über den Port. Ermöglicht es der Appliance, eine HTTP-Verwaltungsschnittstelle auf der Standardschnittstelle der Appliance anzuzeigen, auf die über den Vorgang Verwalten des CA AppLogic-Editors zugegriffen werden kann. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt zur Webbenutzeroberfläche der Appliance.
• text: Die Appliance zeigt eine textbasierte Startkonsole an; wird nur für Appliances auf Linux- und Solaris-Basis unterstützt.
• Außerdem kann das Präfix "default" einer der obigen Zeichenfolgen vorangestellt werden, das den nachfolgenden Konsolentyp als Standardanmeldungskonsole für die Appliance festlegt. Zum Beispiel gibt "ssh:22,default:text" an, dass die Textstartkonsole die Standardanmeldekonsole für die Appliance ist, die in "comp login Komponentenname" verwendet wird. Das Präfix "default" kann für Web nicht verwendet werden.

Befehlszeile

Zusätzliche Parameter, die beim Appliance-Start für die Kernel-Befehlszeile spezifiziert werden sollen. Diese Einstellung kann verwendet werden, um Parameter an Treiber auf hoher Ebene weiterzuleiten, die in der Appliance ausgeführt werden, beispielsweise Dateisysteme und Netzwerkstapel. Die Kernel-Befehlszeilensyntax für Linux-Appliances besteht aus durch Leerzeichen getrennte Paare Param=Wert. Diese Einstellung ist optional und wird für gewöhnlich leer gelassen.

Geräteschema

Gibt das Schema an, nach dem das Appliance-Betriebssystem Datenträgergeräte erkennt. Beispielsweise erkenn Linux Laufwerke als /dev/hda1, /dev/hda2, ... /dev/hdaX. Das Geräteschema wird von CA AppLogic zur automatischen Zuweisung von Geräten zu neuen Volumes verwendet, die der Appliance-Klasse hinzugefügt werden. Die Geräte werden im Klassen-Deskriptor gespeichert und können von der Appliance verwendet werden, um auf ihre Volumes zuzugreifen. Die folgende Geräteschemen werden unterstützt:

• /dev/hdaX: Für gewöhnlich für Linux-Distributionen verwendet
• /dev/dsk/c0dX*: Solaris 10/!OpenSolaris

Konfigurationsmodus

Gibt den Mechanismus an, über den die Appliance ihre Konfiguration abruft. Die folgenden Mechanismen werden unterstützt:

• volfix: Die Eigenschaftseinstellungen und Netzwerkkonfiguration der Appliance werden während der Anwendungserstellung direkt auf das Start-Image der Appliance angewendet. Dieser Modus ist derzeit nur für Linux-Appliances zulässig.
• dhcp: Die Appliance ruft die Konfiguration während der Startphase dynamisch ab. Appliances, die dieses Konfigurationsmethode verwenden, werden schneller erstellt/starten viel schneller als mit dem "volfix"-Konfigurationsmodus (da CA AppLogic keinen Fixup der Appliance-Volumes durchführen muss). Dies ist ein neuer Modus, der in CA AppLogic 2.3 eingeführt wurde. Um den Konfigurationsmodus als "dhcp" festzulegen, muss das CA AppLogic-Appliance-Kit (APK) auf der Appliance installiert sein. Weitere Informationen finden Sie im APK-Benutzerhandbuch. In diesem Handbuch finden Sie auch Informationen zum Wechseln vom "volfix"-Modus in den "dhcp"-Modus.

Erweiterte Einstellungen der Virtualisierungsmodi – Hardware-Emulation

Die folgenden erweiterten Einstellungen sind verfügbar, wenn Sie auf die Schaltfläche "Erweitert" klicken und der Virtualisierungsmodus auf "Hardware-Emulation" gesetzt ist:

Konsole

Gibt die von der Appliance unterstützten Konsolentypen an. Der Wert dieser Einstellung ist eine kommagetrennte Liste aus einem oder mehreren der folgenden Elemente:

• ssh:Port: Zugriff auf die Konsole mit SSH über den Port.
• web:Port: Zugriff auf die Verwaltungsoberfläche mit HTTP über den Port. Ermöglicht es der Appliance, eine HTTP-Verwaltungsschnittstelle auf der Standardschnittstelle der Appliance anzuzeigen, auf die über den Vorgang Verwalten des CA AppLogic-Editors zugegriffen werden kann. Weitere Informationen finden Sie in der Schnellreferenz zur Eigenschaftsseite "Klassen-Editor".
• text: Die Appliance zeigt eine textbasierte Startkonsole an. Wird nur für Appliances auf Linux- und Solaris-Basis unterstützt.
• graphic: Die Appliance zeigt eine grafische Konsole an (Windows-Desktop).
• Außerdem kann das Präfix "default" einer der obigen Zeichenfolgen vorangestellt werden, das den nachfolgenden Konsolentyp als Standardanmeldungskonsole für die Appliance festlegt. Zum Beispiel gibt "ssh:22,default:text" an, dass die Textstartkonsole die Standardanmeldekonsole für die Appliance ist, die in "comp login Komponentenname" verwendet wird. Das Präfix "default" kann für Web nicht verwendet werden.

Optionen

Diese Einstellung ist nur verfügbar, wenn der Virtualisierungsmodus auf Hardware-Emulation gesetzt ist und besteht aus einer durch Leerzeichen getrennten Optionsliste im Format Option=Wert, die sich auf das Startverhalten der Appliance auswirkt. Die folgenden Optionen werden unterstützt:

• acpi=Wert: Aktivieren/Deaktivierender erweiterten Konfiguration und der Stromschnittstelle. Standard ist 0.
• apic=Wert: Aktivieren/Deaktivieren der erweiterten programmierbaren Unterbrechungssteuerung. Der Standardwert lautet 1.
• stdvga=val - Ermöglicht die Verwendung eines standardmäßigen Videografikadapters im virtuellen Computer. Diese Option ist gültig nur für HVM-Appliances. Der Wert "1=aktiviert" oder "0=deaktiviert".
• pae=Wert: Aktivieren/Deaktivieren der physischen Adressenerweiterung. Der Standardwert lautet 1.
• ne2000=Wert: Aktivieren/Deaktivieren von NE2000-Unterstützung. Standard ist 0.
• localtime=Wert: Aktivieren/Deaktivieren des Starts unter Verwendung der lokalen Zeit statt UTC. Der Standardwert lautet 1.
• serial=Wert: Aktivieren/Deaktivieren der Umleitung für die serielle BIOS-Konsole. Der Standardwert lautet 1.
• diskemu=Wert: Aktivieren/Deaktivieren der Festplattenhardware-Emulation. Der Standardwert lautet 1.
• ethemu=Wert: Aktivieren/Deaktivieren der NIC-Hardware-Emulation. Der Standardwert lautet 1.
• keymap=Wert: Festlegen einer Keymap-Option für die HVM-Appliance. Standard ist "en-US".
  • Zulässige Werte sind "ar da de de-ch en-gb en-us es et fi fo fr fr-be fr-ca fr-ch hr hu is it ja lt lv mk nl nl-be no pl pt pt-br ru sl sv th tr".
• esx_os_name: Dieser Virtualisierungsmodus kann je nach Betriebssystem der Appliance die folgenden Werte haben:
  • winNetDatacenter-64: Microsoft Windows Server 2003, Datacenter Edition (64-Bit)
  • winNetEnterprise-64: Microsoft Windows Server 2003, Enterprise Edition (64-Bit)
  • winNetStandard-64: Microsoft Windows Server 2003, Standard Edition (64-Bit)
  • winNetDatacenter: Microsoft Windows Server 2003, Datacenter Edition (32-Bit)
  • winNetEnterprise: Microsoft Windows Server 2003, Enterprise Edition (32-Bit)
  • winNetStandard: Microsoft Windows Server 2003, Standard Edition (32-Bit)
  • winNetWeb: Microsoft Windows Server 2003, Web Edition
  • windows7srv-64: Microsoft Windows Server 2008 R2 (64-Bit)
  • longhorn: Microsoft Windows Server 2008 (32-Bit)
  • rhel6: Linux (32-Bit)
  • rhel6-64: Linux (64-Bit)
  • solaris10: Sun Solaris 10 (32-Bit)
  • solaris10-64: Sun Solaris 10 (64-Bit)
  • other: Anderes BS (32-Bit)
  • other-64: Anderes BS (64-Bit)

Geräteschema

Gibt das Schema an, nach dem das Appliance-Betriebssystem Datenträgergeräte erkennt. Für Appliances mit Hardware-Emulation muss diese Einstellung auf hda,hdb,hdc,hdd gesetzt werden. Das Geräteschema wird von CA AppLogic zur automatischen Zuweisung von Geräten zu neuen Volumes verwendet, die der Appliance-Klasse hinzugefügt werden. Die Geräte werden im Klassen-Deskriptor gespeichert und können von der Appliance verwendet werden, um auf die Volumes zuzugreifen.

Konfigurationsmodus

Gibt den Mechanismus an, über den die Appliance ihre Konfiguration abruft. Für Appliances mit Hardware-Emulation muss diese Einstellung auf "dhcp" gesetzt werden, und das CA AppLogic-Appliance-Kit (APK) muss auf der Appliance installiert sein. Weitere Informationen finden Sie im APK-Benutzerhandbuch.