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Filer_Linux - Linux-Filer-Appliance

Aktuelle Version: 4.0.2-1

Filer_Linux: Linux-Filer-Appliance

Auf einen Blick

Katalog

Filer

Kategorie

Filers

Benutzer-Volumes

ja

Min. Speicher

128 MB

Betriebssystem

Linux

Einschränkungen

no

Funktionsübersicht

Filer_Linux ist eine Appliance, die den Zugriff auf Dateisystemebene auf ein Volume mit einem Linux-Dateisystem bietet. Filer_Linux unterstützt die folgenden Linux-Dateisysteme: ext2, ext3, fat16, fat32, reiserfs, swap und ext3-snapshot (ext3 über LVM mit Snapshots) sowie die folgenden Betriebsarten:

In manuellen Modus bietet Filer_Linux GUI-Zugriff und Stamm-Shell zum Volume über seine Standardschnittstelle. In diesem Modus stellt Filer_Linux ferner optional externen Netzwerkzugriff für Benutzer bereit, um Dateien auf und vom Volume zu kopieren. Der Betrieb im manuellen Modus ist über ein oder zwei Volumes möglich.

Wichtig! Die Filer-Appliances werden intern von CA AppLogic verwendet und sollten nicht in regulären CA AppLogic-Anwendungen verwendet werden.

Ressourcen

Ressource

Minimum

Maximum

Standard

CPU

0.05

0.05

0.05

Speicher

160 MB

1 G

512 MB

Bandbreite

1 Mbit/s

1 Mbit/s

1 Mbit/s

Terminals

Name

Richtung

Protokoll

Beschreibung

Keine

Die externe Schnittstelle wird aktiviert. Sie wird für eingehenden und ausgehenden Datenverkehr verwendet, und ihre Netzwerkeinstellungen werden durch Eigenschaften konfiguriert. Sie wird nur im manuellen Modus verwendet und wird in allen anderen Modi nicht konfiguriert.

Die Standardschnittstelle. Sie wird für Wartungszwecke verwendet. Im manuellen Modus wird sie auch für den Zugriff auf die Web-GUI verwendet.

Benutzer-Volumes

Volume

Beschreibung

src

Quell-Volume für Volume-Kopie auf Dateisystemebene oder Verwaltung zweier Volumes. Wird immer schreibgeschützt geladen, außer vom Windows03-Filer.

dst

Volume, auf das Filer_Linux den Zugriff ermöglicht. Alle Vorgänge werden auf diesem Volume ausgeführt. Wird schreibgeschützt geladen im fsck-Modus und im manuellen Modus, wenn die Eigenschaft "mount_mode" "ro" ist; andernfalls mit Lese-/Schreibzugriff. In allen Modi obligatorisch.

Eigenschaften

Eigenschaftsname

Typ

Beschreibung

mode

String

Betriebsart für den Filer. Zulässige Werte sind: "manual", "format", "fscopy", "fsck", "fsrepair". Diese Eigenschaft ist obligatorisch.

fs_type_src

String

Dateisystem auf dem src-Volume, wenn zwei Volumes verwaltet werden. Siehe "fs_type_dst" für zulässige Werte. Diese Eigenschaft ist obligatorisch, wenn zwei Volumes verwaltet werden; ansonsten wird sie ignoriert.

fs_type_dst

String

Dateisystem auf dem dst-Volume. Je nach Modus ist dies entweder das aktuelle Dateisystem auf dem dst-Volume oder das zu formatierende Dateisystem auf dem dst-Volume. Zulässige Werte sind: ext2, ext3, fat16, fat32, reiserfs, swap, ext3-snapshot. Diese Eigenschaft ist obligatorisch.

fs_options

String

Zusätzliche Dateisystemoptionen, die zum Formatieren des Ziel-Volume dienen, in options=val pairs. Diese Eigenschaft ist dateisystemspezifisch und nur in den Modi "format" oder "fscopy" zulässig. Nachstehend finden Sie die Optionen, die für jedes Dateisystem zulässig sind. Standard: (leer)

mount_mode

String

Lademodus des dst-Volumes bei manuellen Vorgängen. Zulässige Werte sind: "rw", "ro" und "none". Ein Wert "none" führt dazu, dass das dst-Volume nicht geladen wird. Standard: ro

ip_addr

IP

Definiert die IP-Adresse der externen Schnittstelle in manuellem Modus. Wenn auf "0.0.0.0" festgelegt, wird die externe Schnittstelle nicht verwendet. Standard: 0.0.0.0 (nicht verwendet).

netmask

IP

Definiert die Netzwerkmaske der externen Schnittstelle im manuellen Modus. Diese Eigenschaft muss angegeben werden, wenn "ip_addr" angegeben ist. Standard: 0.0.0.0.

gateway

IP

Definiert die Standardnetzwerk-Gateway für die externe Schnittstelle im manuellen Modus. Sie kann nur leer gelassen werden, wenn sich der Remote-Host auf dem gleichen Teilnetz befindet; ansonsten muss sie angegeben werden. Standard: (leer).

dns1

IP

Definiert den primären DNS-Server, der im manuellen Modus verwendet wird, um Domänennamen aufzulösen. Dies erlaubt dem Benutzer, Hostnamen anzugeben, wenn Dateien von einem Volume heruntergeladen bzw. an ein Volume hochgeladen werden. Standard: 208.67.222.222 (OpenDNS.org-Adresse).

dns2

IP

Definiert den sekundären DNS-Server, der verwendet wird, wenn der primäre DNS-Server nicht antwortet. Standard: 208.67.220.220 (OpenDNS.org-Adresse).

vol_name_src

String

Name des src-Volumes, auf das vom Filer zugegriffen wird, wenn zwei Volumes verwaltet werden. Standard: (leer)

vol_name_dst

String

Name des dst-Volumes, auf das vom Filer zugegriffen wird. Standard: (leer)

Betriebsmodi

Die folgende Tabelle listet den unterstützten Modus für jedes der unterstützten Dateisysteme auf:

 

format

fscopy

fsck

fsrepair

manual

ext2

ja

ja

ja

ja

ja

ext3

ja

ja

ja

ja

ja

fat16

ja

ja

ja

ja

ja

fat32

ja

ja

ja

ja

ja

reiserfs

ja

ja

ja

ja

ja

swap

ja

no

no

no

ja

ext3-snapshot

ja

ja

ja

ja

ja

Im manuellen Modus:

Dateisystemoptionen

Dieser Abschnitt listet die Dateisystemoptionen (wie auf fs_options angegeben) für jedes von Filer_Linux unterstützte Dateisystem auf.

Schnittstelle

Die Filer-Appliances stellen eine HTTP-Schnittstelle auf ihrer Standardschnittstelle bereit, um den Status von nichtmanuellen Volume-Vorgängen zu erfassen und auf die Web-GUI zuzugreifen, wenn sie sich im manuellem Modus befinden. Die folgenden Funktionen sind nach URL verfügbar:

Web-GUI

Die Filer-Appliances verwenden ein webbasiertes Dateiverwaltungsprogramm, eXtplorer, um den Web-GUI-Zugriff auf ein Volume bereitzustellen (Zugriff nur im manuellen Modus möglich). eXtplorer wird unter der GNU GENERAL PUBLIC LICENSE Version 2 herausgegeben. Die in den Filers verwendete eXtplorer-Version wurde geändert. Folgende Änderungen wurden an eXtplorer vorgenommen:

  1. Die Anmeldung wurde entfernt.
  2. eXtplorer wurde aktualisiert, um seine eigenen Dateien nicht anzuzeigen.
  3. Die Dateiliste wurde geändert, um das Ziel aller Verknüpfungen unter der Spalte "Typ" anzuzeigen.
  4. Die QuickInfo wurde geändert, die angezeigt wird, wenn der Mauszeiger über ein Verzeichnis in der Verzeichnisliste gehalten wird, um das symlink-Ziel anzuzeigen, wenn das Verzeichnis "symlink" ist.
  5. Geänderte symlink-Erstellung über die GUI, UM verwaiste Verknüpfungen zu unterstützen.
  6. Geänderter Dateilöschvorgang über die GUI, um die Löschung von symlinks zu unterstützen.
  7. Schnittstelle für das Bearbeiten des Volume-Basispfades für jedes verfügbare Volume hinzugefügt.
  8. Generierung von Datei- und Verzeichnislisten geändert, um Verknüpfungen zu unterstützen.
  9. Relative und absolute Verknüpfungen auflösen, die ".." einschließen.
  10. Benutzeroberfläche für "chgrp/chown" hinzufügen, die nur numerische Eingaben zulässt.
  11. Der Dateianzeige "owner/group" hinzufügen.

Die Referenz für die eXtplorer-Volume-Browser GUI finden Sie hier.

Die eXtplorer-Lizenzen und die Quelle für den ursprünglichen, nicht geänderten eXtplorer finden Sie in den Filer-Appliances unter "/mnt/monitor/.volume_browser/LICENSES/".

Typische Verwendung

Die folgenden Abschnitte beschreiben die Konfiguration von Filer_Linux für einige typische Anwendungsfälle:

Dieser Abschnitt enthält die folgenden Themen:

Formatieren eines Volume

Formatieren eines ext3-Snapshot Volume

Volume-Kopie auf Dateisystemebene

Dateisystemüberprüfung

Dateisystemüberprüfung mit Reparatur

Volume-Zugriff auf Benutzerebene

Formatieren eines Volume

Beispiel:

Eigenschaftsname

Wert

Beschreibung

mode

format

Volume formatieren

fs_type_dst

reiserfs

Volume mit reiserfs formatieren

Filer_Linux führt mkfs über das Ziel-Volume aus, wobei ein reiserfs-Dateisystemtyp angegeben wird.

Formatieren eines ext3-Snapshot Volume

Beispiel:

Eigenschaftsname

Wert

Beschreibung

mode

format

Volume formatieren

fs_type_dst

ext3-snapshot

Volume mit ext3 über LVM mit Snapshots (d. h. 2 Partitionen) formatieren

fs_options

vol_group_name=VGVOL data_percentage=75

75 % des Volumes sind Daten.

Filer_Linux erstellt eine Volume-Gruppe mit dem Namen VGVOL auf dem Ziel-Volume. Dann wird eine Partition namens "data" in der Volume-Gruppe erstellt. Diese Partition verwendet 75 % des Speicherplatzes auf dem Ziel-Volume und wird mit ext3 formatiert. Die verbleibende Partition ist für Snapshots bestimmt und wird "snap" genannt.

Volume-Kopie auf Dateisystemebene

Beispiel:

Eigenschaftsname

Wert

Beschreibung

mode

fscopy

Kopie auf Dateisystemebene

fs_type_dst

ext3

Ziel-Volume mit ext3 formatieren

Filer_Linux formatiert das Ziel-Volume auf ext3 mit mkfs. Es lädt dann das src-Volume schreibgeschützt und das dst-Volume mit Lese-/Schreibzugriff. Schließlich kopiert Filer_Linux den Inhalt des Quell-Volumes mit cp auf das Ziel-Volume und hebt die Bereitstellung beider Volumes auf.

Dateisystemüberprüfung

Beispiel:

Eigenschaftsname

Wert

Beschreibung

mode

fsck

Dateisystemüberprüfung

fs_type_dst

fat32

zu überprüfendes Volume hat fat32

Filer_Linux führt fsck auf dem Ziel-Volume aus.

Dateisystemüberprüfung mit Reparatur

Beispiel:

Eigenschaftsname

Wert

Beschreibung

mode

fsrepair

Dateisystemüberprüfung mit Reparatur

fs_type_dst

fat32

zu überprüfendes und zu reparierendes Volume hat fat32

Filer_Linux führt fsck mit der Reparaturoption auf dem Ziel-Volume aus.

Volume-Zugriff auf Benutzerebene

Beispiel:

Eigenschaftsname

Wert

Beschreibung

mode

manual

Zugriff auf Volume auf Benutzerebene bereitstellen

fs_type_dst

ext3

Volume hat ext3

mount_mode

rw

Lese-/Schreibzugriff auf das Volume

ip_addr

192.168.123.100

IP-Adresse für externe Schnittstelle

netmask

255.255.255.0

Netzmaske für externe Schnittstelle

gateway

192.168.123.1

Gateway für externe Schnittstelle

dns1

192.168.123.254

DNS-Server

Filer_Linux lädt das Ziel-Volume "read/wrote" auf /mnt/vol. Dann werden die eXtplorer GUI und sshd gestartet, wodurch der Benutzer-Stammzugriff auf das Volume erhält. Auf die GUI kann über die Standardschnittstelle zugegriffen werden, und alle Dateiübertragungen vom bzw. an das Volume erfolgen über die externe Schnittstelle.

Hinweise

Linux Filer basiert auf Ubuntu 7.04.

In nicht manuellen Modus ist kein SSH- oder GUI-Zugriff verfügbar.

In der Appliance verwendete Drittanbieter-/Open-Source-Software von Drittanbietern

Filer_Linux verwendet die folgenden Open-Source-Pakete von Drittanbietern zusätzlich zu seiner Basisbetriebssysteminstallation von Ubuntu 7.04.

Software

Version

Geändert

Lizenz

apache2

2.2.3-3.2build2

Ja

Apache

apache2-mpm-prefork

2.2.3-3.2build2

Ja

Apache

apache2-utils

2.2.3-3.2build2

Ja

Apache 2.0

apache2.2-common

2.2.3-3.2build2

Ja

Apache 2.0

libapache2-mod-php5

5.2.1-0ubuntu1.6

Nein

PHPv3.01

lftp

3.5.6-1build1

Nein

GPLv2

ncftp

3.2.0-1

Nein

Clarified Artistic License

lvm2

2.02.06-2ubuntu9

Nein

GPLv2

eXtplorer

2.0.0_RC1-15

Ja

GPLv2

ubuntu-7.04-desktop-i386.iso

7.04

Nein

Ubuntu

openssl

0.9.8c-4build1

Nein

BSD

ca-certificates

20061027

Nein

MPL v1.1

libcurl3

7.15.5-1ubuntu2

Nein

MIT

curl

7.15.5-1ubuntu2

Nein

MIT