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Abonnementbasierte Preisfindung

Es besteht die Möglichkeit, bei Ausgleichsbuchungen nicht den tatsächlichen Verbrauch zu berücksichtigen, sondern eine feste Basis mit einer bestimmten Maßeinheit und bestimmten Stückkosten zu verwenden. Dies wird als abonnementbasierte Preisfindung bezeichnet. Diese Strategie kann in CA Service Accounting immer dann implementiert werden, wenn beim Definieren von Services für einen Geschäftsbereich ein gebührenpflichtiges Serviceoptionselement verwendet wird. Dieser Elementtyp ermöglicht die Spezifikation von Stückkosten, Abrechnungszeitraum und Menge. Beispiele für Abonnementgebühren: 500 € pro Monat oder 1000 € pro Laptop.

Diese Methode wird verwendet, wenn die wahre Zählgröße unbekannt oder zu schwer zu definieren ist. Da das Abonnement auf einer kontrollierbaren Spezifikationseinheit basiert, bietet dieser Ansatz dem Geschäftsbereich ein ausreichendes Maß an Kontrolle über die Kostenerwartung und ein klares Bild von den IT-bezogenen Kosten. Doch eine Umsetzung von Fairnesszielen ist mit diesem Ansatz nicht möglich. Er berücksichtigt etwaige Unterschiede bei der Ressourcennutzung nicht, da alle Abonnenten gleich behandelt werden. Diese Entkopplung von Servicekosten und Servicenutzung führt zu einem System, das den Geschäftsbereichen nicht die gewünschten Verhaltensanreize bietet. Folglich garantiert eine abonnementbasierte Preisfindung nicht die Erstattung der Kosten oder die Generierung von Gewinn.