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Ausführungsregeln

Operatoren in einem Prozess können über mehrere Eingangs- und Ausgangsverknüpfungen verfügen. Eine Eingangsverknüpfung dient als Ausführungsbefehl und ruft den Operator auf. Jede Ausgangsverknüpfung entspricht einem bestimmten Ergebnis für einen Operator. Alle Operatoren verfügen über vordefinierte Ausgangsverknüpfungen (wie "Abgebrochen", "Abgeschlossen", "Fehlgeschlagen" oder "Erfolgreich"). Für einige Operatoren können Sie auch mit einem booleschen Ausdruck eine anwenderspezifische Ausgangsverknüpfung auf Basis der Ergebnisse und dem Wert von Variablen definieren, auf die Operatoren eines Prozesses Zugriff haben.

Die Ausführungsregeln für einen Prozess lauten wie folgt:

• Startoperatoren im Hauptablauf können über eine Eingangsverknüpfung verfügen. Wenn eine Eingangsverknüpfung vorhanden ist, kann keine Ausgangsverknüpfung vorhanden sein, und der Operator kann nicht als Operator "Zurücksetzen" verwendet werden (z. B. zum Zurücksetzen abgeschlossener Prozesse).
• Beendigungsoperatoren haben keinen Ausgang und schließen die Ausführung eines Prozesses ab.
• Alle Ausgangsverknüpfungen, deren boolesche Bedingungen als "Wahr" ausgewertet werden, werden aktiviert und führen zur Aktivierung der nachfolgenden Beendigungsoperatoren. Standardausgangsverknüpfungen schließen einander aus. Alle anwenderspezifischen Verknüpfungen, für die der boolesche Ausdruck als "Wahr" ausgewertet wird, werden aktiviert und führen zu nachfolgenden Beendigungsoperatoren.
• Operatoren (anders als wiederholt verarbeitete Operatoren in einer Schleifenverzweigung eines Prozesses) werden während der Ausführung einer Prozessverzweigung nur einmal verarbeitet. Wenn eine Verknüpfung von einem abgeschlossenen Operator zu einem Operator führt, der bereits aktiviert worden ist, wird der aktivierte Operator kein zweites Mal verarbeitet. Nach der Aktivierung ist die verarbeitete Verknüpfung für die Prozessverarbeitung nicht mehr verfügbar.

  Einige Operatoren unterstützen Schleifenverarbeitung. Dabei wird der Operator vom Workflow-Modul entweder für eine bestimmte Anzahl an Durchgängen oder unbegrenzt wiederholt. Die Beendigungsbedingungen und die verbindenden Verknüpfungen vom Operator werden erst ausgewertet, wenn die Schleife beendet wird. Der Operator "Schleife" ermöglicht es Ihnen außerdem, Schleifenverarbeitung und zugehörige Beendigungsbedingungen auf eine eingebettete Operatorensequenz anzuwenden.

• Unterbrochene Verknüpfungen unterbrechen die Ausführung einer Schleife von Operatoren, die Schleifenverarbeitung unterstützen.