Ein Verschiebevorgang umfasst die Verschiebung aller Datensätze zu (erfolgreichen) Installationen und der entsprechenden Datensätze zu erfolgreichen Aktivierungen und Konfigurationen. Der Installationsverlauf erfolgreich entfernter Software wird nicht verschoben, das Gleiche gilt für Datensätze zu fehlgeschlagenen Aktivierungen und Konfigurationen, da sie für die Beschreibung des aktuellen Status eines Agenten keine Bedeutung haben. Beim Verschiebevorgang wird nur das Profil des aktuell angemeldeten Benutzers verschoben. So wird sichergestellt, dass inaktive Benutzer nicht dauerhaft in der MDB gespeichert werden. Wenn der Computer über mehrere Benutzerprofile verfügt, können Sie die erforderlichen Profile verschieben, indem Sie sich bei jedem Benutzerkonto anmelden, das Sie verschieben möchten.
Hinweis: Eine Verschiebung ist ein ziemlich ressourcenintensiver Vorgang. Sie umfasst den Verbindungsaufbau zum vorherigen Domänen-Manager, die Auflistung aller Jobdatensätze und die Aktualisierung des Jobverlaufs für das zu verschiebende Ziel. Im Falle eines sehr umfangreichen Verschiebevorgangs von mehreren Hundert Computern empfehlen wir, mehrere Ziele vom selben vorherigen Domänen-Manager aus zum selben Zeitpunkt zu verschieben, da für alle Verschiebungen dieselbe Verbindung verwendet werden kann.
Wenn der Agent neu konfiguriert wird, ist es zwingend erforderlich, dass die Installationsdatensätze für den Agenten vom vorherigen zum neuen Domänen-Manager verschoben werden, damit die Verwaltung dieses Agenten erfolgreich fortgeführt werden kann.
Ein Scalability-Server ist bei dauerhaften Verschiebungen zwischen Domänen-Managern nicht direkt beteiligt. Allerdings kann der Agent, der verschoben wird, über einen Scalability-Server eine Verbindung zum Domänen-Manager aufbauen. So ist ein Verschieben des Scalability-Servers selbst zu einem neuen Domänen-Manager möglich.
Beim Verschieben eines Scalability-Servers wird auch jeder Bereitstellungsdatensatz verschoben. Obwohl die Scalability-Server-Objekte gemeinsam mit den entsprechenden Installationen, Aktivierungen, Konfigurationen und Bereitstellungsdatensätzen verschoben werden, werden die Ziele, die über diesen Scalability-Server Verbindungen aufbauen, erst bei der nächsten erfolgreichen Verbindung verschoben. Das bedeutet, dass es eine zu berücksichtigende Zeitverzögerung geben kann zwischen der Verschiebung des Scalability-Servers und den Zielen, die über diesen Scalability-Server Verbindungen herstellen.
Ein Verschiebevorgang ist eine Transaktion. Das bedeutet, dass alle Fehlfunktionen während einer Verschiebung dazu führen, dass der Verschiebevorgang rückgängig gemacht wird. Dazu gehören u. a. Softwareausnahmen oder Kommunikationsfehler. Ein neuer Versuch wird erst dann unternommen, wenn der Vorgang zum Verschieben von Computern erneut ausgeführt wird.
Weitere Informationen zu den Verschiebevorgängen von Agenten und Scalability-Server finden Sie im ITCM-Implementierungshandbuch.
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