Der Befehl "pifproto" erstellt eine Prototypdatei, die das PIF-Produkt beschreibt. Mit Hilfe der Prototypdatei erstellt der Befehl "pifmk" ein PIF-Produkt. Die Prototypdatei wird im aktuellen Arbeitsverzeichnis erstellt. Der Name der Protokolldatei lautet:
Produktname.Plattform.@prm
Sie können festlegen, dass ein PIF-Produkt sofort nach der Ausführung des Befehls "pifproto" oder erst später erstellt werden soll. Sie können die Prototypdatei manuell ändern, um individuelle Konfigurationen vorzunehmen.
Hinweis: Während der Ausführung des Befehls "pifproto" wird ein temporäres PIF-Unterverzeichnis erstellt. Wird der Befehl erfolgreich abgeschlossen, wird das Unterverzeichnis automatisch wieder gelöscht. Wenn der Befehl fehlschlägt, verbleibt das Unterverzeichnis in der Verzeichnisstruktur.
Dieser Befehl hat das folgende Format:
pifproto d Produktverzeichnis a Plattform n Produktname v Version b Basisverzeichnis
[c Kommentar] [s Anbietername] [B Build-ID] [I Prä-Installationsprozedur] [i Post-Installationsprozedur] [r Prä-Deinstallationsprozedur] [R Post-Deinstallationsprozedur] [-T Vorlage] [-p | -S] [-o]
Legt den Namen des Zielverzeichnisses fest, in dem das Element gespeichert wird. Das aktuelle Arbeitsverzeichnis muss sich außerhalb des angegebenen Produktverzeichnisses befinden.
Gibt den Namen der Betriebssystemsplattform des Zielcomputers an, auf dem das PIF-Produkt installiert wird.
Gibt den Namen des zu packenden PIF-Produkts an. Durch Produktnamen, bei denen zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden wird, werden unterschiedliche PIF-Produkte erstellt.
Gibt die Version des zu erstellenden PIF-Produkts an.
Gibt das Verzeichnis, unter dem das PIF-Produkt installiert wird, zum Beispiel "/usr/bin", oder einen Variablennamen wie "$SDPATH" an.
Gibt einen produktspezifischen Kommentar an.
Gibt den Produkthersteller oder den Produktanbieter an.
Gibt das Build an, dessen Build-ID aus maximal 1024 alphanumerischen Zeichen bestehen darf, jedoch keine Steuerzeichen wie CR (Wagenrücklauf) und LF (Zeilenvorschub) enthalten darf.
Gibt das Shell-Skript oder die ausführbare Datei an, die vor der Installation des PIF-Produkts aufgerufen wird.
Gibt das Shell-Skript oder die ausführbare Datei an, die nach der Installation des PIF-Produkts aufgerufen wird.
Gibt das Shell-Skript oder die ausführbare Datei an, die vor dem Entfernen des PIF-Produkts aufgerufen wird.
Gibt das Shell-Skript oder die ausführbare Datei an, die nach dem Entfernen des PIF-Produkts aufgerufen wird.
Gibt eine Vorlage an, die zum Erstellen eines Setups für ein individuelles Produkt verwendet wird. Eine Vorlage ist wie eine Prototypdatei formatiert.
Gibt an, dass das PIF-Produkt automatisch nach dem Ausführen des Befehls "pifproto" erstellt wird, indem intern der Befehl "pifmk" ausgeführt wird. Die Symbole binärer Dateien werden automatisch verworfen.
Gibt an, dass ein selbstinstallierendes PIF-Produkt automatisch nach dem Ausführen des Befehls "pifproto" erstellt wird, indem intern die Befehle "pifmk" und "pifself" ausgeführt werden.
Gibt den Befehl zum Überschreiben. Wenn im Zielverzeichnis bereits ein Element mit demselben Namen vorhanden ist, wird es überschrieben.
Status beim Beendigen:
Zeigt den Status der Befehlsausführung an. Der Wert Null (0) bedeutet OK. Alle Werte ungleich Null kennzeichnen Fehler.
Beispiel: Erstellen einer Prototypdatei
Mit dem folgendem Befehl wird eine Prototypdatei namens "test-pif.AIX.@prm" erstellt, die die Dateien des Verzeichnisses "/home/bin" enthält.
pifproto -a AIX -d /home/bin -b /usr/bin -v 1.0.0.0 -n test-pif
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