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Architektur der BS-Installationsverwaltung

In diesem Kapitel wird die Architektur der BS-Installationsverwaltung (OSIM) beschrieben.

Die folgende Abbildung gibt einen Überblick über die OSIM-Architektur.

Diagramm, das die OSIM-Architektur darstellt

Domänen-Manager

Der Domänen-Manager ist der zentrale Ort für die BS-Installationsverwaltung.
Der Domänen-Manager enthält alle Informationen zu Zielcomputern, Boot-Servern und Boot-BS-Images. Er initiiert und steuert alle Aktionen im OS-Installationsnetzwerk. Die Informationen werden in einer Datenbank namens MDB gespeichert. Die Scalability-Server und Boot-Server bilden in verteilten Netzwerken die Frontends.

DSM-Explorer

Der DSM-Explorer ist die grafische Benutzeroberfläche (GUI) für den Domänen-Manager. Der DSM-Explorer bietet umfassende Methoden zur Steuerung des gesamten BS-Installationsverwaltungsnetzwerks.

Image Prepare System

Mit dem Image Prepare System (IPS) werden die Images erstellt und auf dem Domänen-Manager registriert. Die BS-Installationsverwaltung unterscheidet zwischen BS-Images und Boot-Images. Ein BS-Image enthält alle BS-Dateien, die für die unbeaufsichtigte BS-Installation auf dem Zielcomputer benötigt werden. Ein Boot-Image wird verwendet, um ein Ziel auf die BS-Installation vorzubereiten und die BS-Installation zu initiieren. Beide Image-Arten können auf einem Image Prepare System erstellt werden. Anschließend können sie durch das Hinzufügen von Boot-Parametern, Standardwerten oder Prozeduren angepasst werden.

Boot-Server

Die BS-Installation verwendet sogenannte Boot-Server, die im Netzwerk festgelegt werden können.
Boot-Server sind eine Funktion der Scalability-Server.
Der Boot-Server stellt die Images für alle verbundenen PXE-Ziele zusammen mit den Boot-Parametern und der Installationsanforderung für die unterschiedlichen Zielsysteme durch Staging bereit. Der Boot-Server enthält eine PXE und einen TFTP-Dienst, die auf PXE-Boot-Anforderungen von Zielen antworten.

Hinweis: Der Scalability-Server fungiert als Puffer (Staging) zwischen den Endsystemen (Agenten) und einem Domänen-Manager und gewährleistet Ausfallsicherheit. Der Scalability-Server bietet eine hohe Skalierbarkeit. Statt der direkten Kommunikation zwischen allen individuell verwalteten Endsystemen (Agenten) und einem einzelnen Domänen-Manager kann diese Last auf mehrere Scalability-Server verteilt werden.
Softwarepakete können beispielsweise auf einem Scalability-Server durch Staging bereitgestellt werden, bevor sie auf Endsysteme heruntergeladen werden. Inventar kann auf dem Scalability-Server gespeichert werden, bevor es auf den Domänen-Manager hochgeladen wird.