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Übersicht der Business-Logik-Module

Mithilfe von Business-Logik können Sie beliebige Service Levels oder andere KPI berechnen. Die Verwendung von Business-Logik-Modulen vereinfacht die Erstellung und Definition von Verträgen. Die Anwender können eigenständige Business-Logik-Module definieren, die von mehreren Metriken genutzt werden können. Um systemumfassende Änderungen der Business-Logik umzusetzen, kann der Anwender die "Basis"-Logik ändern und die Änderungen mit einem Mausklick auf alle relevanten Verträge anwenden.

Business-Logik-Module sind Code-Komponenten zur Definition und übersichtlichen Verwaltung der Business-Logik unter weitgehender Reduzierung der Redundanz. Ein Business-Logik-Modul kann von mehreren Business-Logik-Modulen genutzt werden.

Business-Logik-Module verfügen über:

• Einen eindeutigen Namen
• Eine Beschreibung
• Ein oder zwei Code-Versionen:
  • Vorläufig
  • Wirksam

Business-Logik-Module:

• Können in Metriken, Modulen, Business-Logik-Vorlagen, Servicedefinitionen und Metriken in Vertragsvorlagen-Metriken eingeschlossen werden.
• Sie dürfen keine Konflikte zwischen Variablen, Klassen, Verfahren und Funktionen enthalten.

Beispiel eines Business-Logik-Moduls:

Es liegt eine Business-Logik namens Helpdesk-Aktivität innerhalb eines Grenzwerts vor. Das folgende Helpdesk-System hat einen Ticket-Lebenszyklus mit den folgenden Status:

• Offen
• Zugewiesen
• Geschlossen

Zwei der Metriken, die zur Beschreibung der Performance des Helpdesks definiert werden können, sind:

• Metrikname: Erfolgreiche rechtzeitige Lösung
• Zielvorgabe: Nicht weniger als 99 % der Anfragen sollten innerhalb von 4 Stunden gelöst sein.
• Business-Logik: Die Lösung sollte von "Offen" zu "Geschlossen" kalkuliert werden.

  -UND-

• Metrikname: Erfolgreiche rechtzeitige Zuweisung
• Zielvorgabe: Nicht weniger als 99 % der Anfragen sollten innerhalb von 30 Minuten zugewiesen sein.
• Business-Logik: Die Zuweisung sollte von "Offen" zu "Zugewiesen" kalkuliert werden.

Da für diese Metriken dieselbe Logik erkannt werden kann, kann ein Business-Logik-Modul erstellt werden, das von den Metriken wiederverwendet wird. Das Business-Logik-Modul erfordert folgende Parameter im Zusammenhang mit der Metrik:

• Erster Status
• Zweiter Status
• Grenzwert

Wurde ein Business-Logik-Modul angelegt, kann es von der definierten Metrik als Teil der Business-Logikdefinition genutzt werden.

Im nächsten Schritt kann die Logik geändert werden. Beispielsweise sollte ein neuer Status als "Warten auf Kunden" berücksichtigt werden. "Warten auf Kunden" wird für eine Anfrage festgelegt, wenn der Helpdesk auf weitere Informationen bezüglich der Anfrage seitens des Kunden wartet. Im Rahmen der Business-Logik darf die Anfrage so lange bei der Kalkulation nicht berücksichtigt werden, wie sie den Status "Warten auf Kunden" hat. Daher muss nur das Business-Logik-Modul geändert werden, um den neuen Status und die neue Logik zu berücksichtigen. Es wird eine neue Version des Business-Logik-Moduls mit der neuen Logik erstellt.

Wenn die Änderung übernommen wird, wird dem Anwender die Liste der Metriken angezeigt, die dieses Business-Logik-Modul nutzen. Der Anwender kann die Änderung entweder auf alle Metriken anwenden oder auf bestimmte Metriken aus der Liste beschränken.

Entscheidet sich der Anwender dafür, sie auf alle Metriken anzuwenden, wird die Änderung in allen Metriken mit der neuen Version des Business-Logik-Moduls vorgenommen.

Beschränkt er sich auf bestimmte Metriken aus der Liste, wird er aufgefordert, ein neues Business-Logik-Modul für die ausgewählten Metriken zu erstellen. Das alte Business-Logik-Modul, das die ausgewählten Metriken bisher nutzte, wird dann durch das neue Business-Logik-Modul ersetzt, und bei der Neuberechnung wird die neue Logik berücksichtigt.