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Der Paketdeskriptor ist eine Inhaltsverzeichnisdatei, die den Inhalt einer Anwendung oder einer Komponentenbibliothek (Katalog) definiert. Der Paketdeskriptor enthält auch Referenzen zu Volume-Images, die sich außerhalb des Stammverzeichnisses der Anwendung befinden. Die Anwendung wird auf der Grid-Steuerung installiert, während die Volumes sich auf einem der Server des Grids befinden können. Für Anwendungen enthält dieser Deskriptor auch die Konfigurationseinstellungskomponente der Anwendung.

Nachfolgend sind die unterschiedlichen Typen von Paketdeskriptoren aufgeführt:

Application	Inhaltsverzeichnis für eine komplette Anwendung, enthält die Konfigurationsdaten der Anwendung und Verweise auf andere Paketdeskriptoren
catalog	Inhaltsverzeichnis für einen Katalog (Bibliothek von Komponenten), enthält eine Liste von Komponenten
recycle, clipboard	Inhaltsverzeichnis für von den GUI-Tools verwendete Arbeitsverzeichnisse. Sie haben ein ähnliches Format wie der Katalogpaketdeskriptor.

Der Paketdeskriptor enthält eine Entität vom Typ "package".

Ein Anwendungspaketdeskriptor kann auch eine Entität vom Typ "assembly" mit der gleichen Struktur wie ein Assembly-Deskriptor enthalten, nur dass hier keine Terminals und Eigenschaften für "boundary" zulässig sind. Er wird als oberste Komponente der Anwendung verwendet, die die Eigenschaftseinstellungen für die Anwendung selbst sowie ein einfaches untergeordnetes Element enthält, welches als Hauptassembly der Anwendung fungiert.

Die Entität "package" hat die folgenden Attribute:

type=	Hat einen der folgenden Werte: application, catalog, volcache (veraltet), recycle oder clipboard.
description=	Eine Textbeschreibung desPaketinhalts.
uid=	Eine ID, die der Anwendung während der Installation zugewiesen wurde. Diese ID ist eine Ganzzahl im Bereich zwischen 1 und 254 und unter den auf dem gleichen Cluster von Servern installierten Anwendungen eindeutig.
template=	0/1 gibt an, ob die Anwendung eine Vorlage ist. Wird unterstützt in CA AppLogic® 1.2.5
user1=	Benutzerdefinierter Text in Freiform für den Abrechnungscode.
user2=	Benutzerdefinierter Text in Freiform für den Abrechnungscode.
pref_virt_mode=	Dies ist eine Zeichenfolge, die einem der folgenden unterstützten VMM-Modi in CA AppLogic® 3.0 entsprechen sollte: xen_pv xen_hvm vmware Wenn angegeben, wird CA AppLogic® damit angewiesen, den bevorzugten VMM für alle Komponenten der Anwendung zu verwenden, die behaupten, ihn zu unterstützen (in ihrer Einstellung "virtualization/modes="), sofern Datenverarbeitungsressource (CPU/Speicher) unter diesem VMM verfügbar sind. Das Attribut "pref_virt_mode" unterstützt die Legacy-VMM-Namen "hvm"' und "paravirt" nicht.

Die Entität "package" verfügt über die folgenden Sub-Entitäten, die unten ausführlich beschreiben werden:

package	ein Verweis auf ein anderes Paket, das Teil der gleichen Anwendung ist. Diese Sub-Entität wird nur verwendet, wenn "type=application".
Klasse	definiert eine Komponentenklasse, einschließlich des Namens der Komponentendeskriptordatei.
volume	ein Verweis auf ein Volume, das ein anwendungsspezifisches Daten-Volume definiert. Dies wird nur in Anwendungspaketen verwendet.
protocol	definiert ein Protokollfilter
Ressourcen	definiert die Reihe von Servern, auf denen die Anwendung planmäßig ausgeführt werden kann. Optional definieren Ressourcen die numerischen Bereiche, von denen IP-Adressen den Komponenten der Anwendung zugewiesen werden können. Dies wird nur in Anwendungspaketdeskriptoren verwendet.