Abschnitt "Produkt" der Datei "info.sxp"

Der Abschnitt "Produkt" enthält die folgenden Einträge mit Informationen zum Produkt:

ArchiveName=archive_name

obligatorisch

LongName=product_name

obligatorisch

Version=product_version

obligatorisch

Release=archive_version

obligatorisch

PreRelease=predecessor

obligatorisch

Systems=system_id

obligatorisch

SystemsDos=0

 

SystemsWin9x=0

 

SystemsWinNT=system_id

 

CreateDate=creation_date

optional

CreateBy=creator

optional

BootLevel=boot_level

optional

DeinstBootLevel=boot_level

optional

ResetLevel=reset_level

optional

OSVersion=operating_system_version

optional

AdminVersion=packager_version

optional

DataUnitSizeVector=dataunitsize_target

optional

VarCode

für die interne Verwendung vorbehalten

ArchiveName

Gibt den Namen des Pakets an, der im Produktarchiv des Packagers angegeben ist (maximal 32 Byte).

LongName

Gibt den Produktnamen und die Beschreibung an und kann maximal 47 Zeichen lang sein.

Version

Gibt die Produktversion (die informelle Produktversion des Originalherstellers) an.

Version

Gibt die Produktpaketversion (1000 - 9999), d. h. die Versionsnummer, die beim Packen des Produkts angegeben wurde.

PreRelease

Gibt die vorherige Produktpaketversion (0000 - 9998) an. Der Eintrag "0000" verweist auf ein "vollständiges" Produkt. Wenn der Eintrag zwischen 1000 und 9998 liegt, verweist er auf ein Update einer vorherigen Version.

Systeme

Dies ist ein älterer Eintrag, der nur von älteren Installationsprogrammversionen verwendet wird.

Gibt die Betriebssysteme an, unter denen das Produkt installiert werden kann.

Jedem Betriebssystem ist ein eindeutiger Dezimalwert zugeordnet, wie in der folgenden Liste dargestellt. Der Parameterwert (system_id), der "Systems" zugewiesen wird, stammt aus der Summe der Werte der zulässigen Betriebssysteme. Beispielsweise gibt der Eintrag "Systems=768" an, dass das Produkt auf Zielcomputern mit Windows XP oder Windows 2003 (256 + 512 = 768) installiert werden kann.

8

Windows NT (Windows-Betriebssystem)

16

Windows 2000

2048

Windows Server 2000

256

Windows XP (Windows-Betriebssystem)

4096

Windows XP x64

512

Windows Server 2003

8192

Windows Server 2003 x64

1024

Windows Vista

16384

Windows Vista x64

32768

Windows Server 2008

65536

Windows Server 2008 x64

SystemsDos

Nicht unterstützt. Dieser Eintrag wird vom Packager immer auf "0" gesetzt.

SystemsWin9x

Nicht unterstützt. Dieser Eintrag wird vom Packager immer auf "0" gesetzt.

SystemsWinNT

Gibt die Betriebssysteme mit der Plattform-ID 2 (NT) an, auf denen das Produkt installiert werden kann.

Jedem Betriebssystem ist ein eindeutiger Dezimalwert zugeordnet, wie in der folgenden Liste dargestellt. Außerdem wird mit dem Wert 1 angegeben, dass das Produkt auch auf allen nachfolgenden Betriebssystemen mit derselben Plattform-ID installiert werden kann.

Der Parameterwert (system_id), der "SystemsWinNT" zugewiesen wird, stammt aus der Summe der Werte der zulässigen Betriebssysteme. Zum Beispiel gibt der Eintrag "SystemsWinNT=5889" an, dass das Produkt auf Zielcomputern mit dem 64-Bit-Betriebssystem Windows XP x64, Windows Server 2003 x64, Windows Vista x64, Windows Server 2008 x64 oder einem Vorgänger dieser Betriebssysteme (256 + 512 + 1024 + 4096 + 1 = 5889) installiert werden kann.

1

"Künftige Betriebssysteme" bedeutet, alle Nachfolger mit derselben Plattform-ID

4

Windows NT (Windows-Betriebssystem)

8

Windows 2000

128

Windows Server 2000

16

Windows XP (Windows-Betriebssystem)

256

Windows XP x64

32

Windows Server 2003

512

Windows Server 2003 x64

64

Windows Vista

1024

Windows Vista x64

2048

Windows Server 2008

4096

Windows Server 2008 x64

CreateDate

Gibt das Datum an, an dem das Produkt erstellt wurde.

CreateBy

Gibt den Namen der Person an, die das SXP-Produkt gepackt hat.

BootLevel und DeinstBootLevel

"BootLevel" gibt das Verhalten während der Installation des SXP-Produkts an (Boot-Ebene der Installation).

"DeinstBootLevel" gibt das Verhalten während der Deinstallation des SXP-Produkts an (Boot-Ebene der Deinstallation).

Die Boot-Ebene der Installation wird automatisch von der Referenzinstallation festgelegt, sie kann jedoch manuell geändert werden. Sie können die Boot-Ebene für die Installation und die Deinstallation einzeln einstellen. Die Boot-Ebene der Installation wird auch für die Deinstallation verwendet, falls kein anderer Wert angegeben wird.

Das Installationsprogramm kann die Boot-Ebene in einen höheren Wert ändern, wenn für die Installation des Produkts eine An-/Abmeldung oder ein Neustart erforderlich ist.

Die nachstehende Tabelle enthält Informationen zur Boot-Ebene, zum auslösenden Objekt und zu der entsprechenden Aktion:

Boot-Ebene

Aktion

Kommentar

0

Zielgesteuert

Wenn während der Installation oder Deinstallation des Produkts auf dem Zielcomputer ein Neustart nötig wird, z. B. wenn eine zu ersetzende Datei auf dem Zielcomputer gesperrt ist, dann leitet das Installationsprogramm den Neustart ein.

Dies ist die Standardeinstellung, wenn der Paketcomputer während der Referenzinstallation nicht neu gestartet wurde.

1

Abmeldung erforderlich

Der Benutzer muss sich ab- und wieder anmelden, um die Änderungen am Windows-Desktop und an der Registrierung zu aktivieren.

3

Neustart nach Batch

Leitet am Ende der Transaktion automatisch einen Systemneustart ein.

Dies ist die Standardeinstellung, wenn der Paketcomputer während der Referenzinstallation neu gestartet wurde.

4

Neustart nach Job

Leitet den Neustart sofort nach Abschluss der Installation oder der Entfernung des Produkts ein.

Für die Boot-Ebenen 1 und 3 gilt Folgendes: Bei einer Transaktion, die mehrere Installations- und Deinstallationsjobs umfasst, werden zuerst die Deinstallationsjobs ausgeführt. Die höchste Boot-Ebene der Deinstallation wird aufgezeichnet, und der erforderliche Systemneustart wird nach der Durchführung aller Deinstallationsjobs ausgeführt. Wenn keine Boot-Ebene für die Deinstallation vorhanden ist, wird die Boot-Ebene für die Installation verwendet. Danach wird das gleiche Verfahren auf alle Installationsjobs angewendet, wobei die höchste Boot-Ebene der Installation verwendet wird.

Die Boot-Ebene 2 kann mit dieser Version des Packagers nicht mehr angewendet werden. Wird ein älteres Paket bearbeitet, das auf Boot-Ebene 2 lief, dann wird die Boot-Ebene intern auf "1 - Abmeldung erforderlich" festgelegt.

Packager-Sets-Boot-Ebene:

Standardmäßig stellt der Packager die Boot-Ebene auf "0" ein. Wenn das Setup-Programm neu startet oder die Schaltfläche "Neustart" während der Referenzinstallation ausgewählt wurde, ändert der Packager den Wert für die Boot-Ebene in "3".

Installationsprogrammänderungen auf Boot-Ebene:

Wenn das Installationsprogramm ein Produkt mit Boot-Ebene 0 installiert und die zu ersetzenden Dateien von einem aktiven Prozess gesperrt sind, wechselt das Installationsprogramm automatisch in Boot-Ebene 3.

Manuelle Änderung der Boot-Ebene:

Sie können die Boot-Ebene wie folgt manuell ändern:

ResetLevel

Definiert die Aktion, die ausgeführt wird, wenn die Installation des SXP-Produkts fehlschlägt.

Wenn dieser Parameter zugewiesen wird, überschreibt er die für das Installationsprogramm vorkonfigurierte Reset Level. Produkte, die die Zurücksetzungsebene verwenden, müssen mit der automatischen Paketmethode generiert werden.

Standardmäßig wird die Zurücksetzungsebene nicht festgelegt und der Eintrag "ResetLevel" existiert nicht im Produkt-Abschnitt der Archivdatei "info.sxp". In diesem Fall definieren die Einstellungen auf dem Zielcomputer das Verhalten bezüglich des Zurücksetzens (zielgesteuert). Wenn Sie diese Standardeinstellung auf dem Zielcomputer umgehen möchten, müssen Sie manuell eine Zurücksetzungsebene im Produkt-Abschnitt der Datei "info.sxp" eingeben oder den info.sxp-Editor aufrufen (durch Doppelklicken auf das info.sxp-Symbol im Packager-Hauptfenster) und die Zurücksetzungsebene auf der Registerkarte "Produkt" festlegen.

In der folgenden Tabelle werden die zulässigen Zurücksetzungsebenen aufgeführt:

Zurücksetzungsebene

Aktion

Kommentar

Kein Eintrag in info.sxp

Zielgesteuert - empfohlen

Die Einstellungen auf dem Zielcomputer legen das Zurücksetzungsverhalten fest.

0

Kein Rollback

Keine Zurücksetzung.

1

Beschränktes Rollback

Gibt eine beschränkte Zurücksetzung an. Das Produkt wird deinstalliert. Zuvor auf dem Zielcomputer vorhandene Dateien, die bei der Installation gelöscht oder geändert wurden, werden jedoch nicht wiederhergestellt.

Ausnahme: Auch wenn eine Installation fehlschlägt und die Zurücksetzungsebene 1 aufgerufen wird, werden INI- oder ASCII-Dateien, die durch eine Archivdatei "ininnnn.sxp" oder "ascnnnn.sxp" geändert wurden, stets auf ihren ursprünglichen Inhalt zurückgesetzt.

Die folgenden Änderungen werden von der Zurücksetzungsebene 1 nicht zurückgenommen:

  • Die in der Datei "files.sxp" im Abschnitt "InsDelFiles" angegebene Dateien bleiben gelöscht.
  • Wenn eine Installation fehlschlägt und eine Zurücksetzung aufgerufen wird, werden die Dateien im Abschnitt "FilesInArchives" der Archivdatei "files.sxp" nicht wiederhergestellt, falls diese Dateien zuvor von einer früheren Version auf dem Zielcomputer vorhanden waren. Dies ist beispielsweise bei DLL-Dateien im Systemverzeichnis der Fall.

Infolgedessen verbleiben einige Dateien von der neuen Version des Produkts auf dem Zielcomputer.

2

Vollständiges Rollback

Gibt eine vollständige Zurücksetzung an. Zurücksetzungsebene 2 ist umfangreicher als Zurücksetzungsebene 1. Zuvor auf dem Zielcomputer vorhandene Dateien, die bei der Installation gelöscht wurden, werden wiederhergestellt.

BSVersion

Gibt das Betriebssystem an, unter dem das Produkt gepackt wurde.

AdminVersion

Gibt die Packager-Version an, mit der das Produkt gepackt wurde.

DataUnitSizeVector

Gibt die Einheitengröße der Daten (32 Bit und/oder 64 Bit) an, die das Betriebsumgebung auf dem Zielcomputer haben muss. Ein SXP-Paket wird nur an einen Zielcomputer geliefert und darauf installiert, wenn die Einheitengröße der Daten auf dem Zielcomputer über "DataUnitSizeVector" angegeben ist.

Ein SXP-Produkt, das in einer 64-Bit-Betriebsumgebung gepackt wurde, kann nur auf Zielcomputern installiert werden, auf denen ein 64-Bit-Betriebssystem ausgeführt wird, auch wenn ein 32-Bit-Betriebssystem als Ziel-Betriebssystem in der Datei "info.sxp" angegeben wurde.

dataunitsize_target kann folgende Dezimalwerte haben:

32 (nur für die 32-Bit-Datengröße)

64 (nur für die 64-Bit-Datengröße)

96 (für die 32-Bit- und 64-Bit-Datengrößen)

Standard: 96

Zur Sicherstellung der Abwärtskompatibilität installiert das Installationsprogramm alle SXP-Pakete, für die es keinen DataUnitSizeVector-Eintrag gibt.